Pflanzenporträts

Rote Bete

Wir schätzen die Rote Rübe bzw. Rote Bete (Beta vulgaris ssp. vulgaris) wegen ihres hohen Gehalts an Vitamin B, Mineralstoffen, Eisen und Folsäure. Gut ausgereifte Knollen aus der Herbst-Ernte sind gut lagerfähig und eignen sich ideal als Wintergemüse. Zubereiten lässt sich als Salat, Smoothie, gekochte Gemüsebeilage, oder Suppe.

Empfehlenswerte rundknollige Sorten sind ‘Ägyptische Plattrunde’, ‘Rote Kugel 2’, mit zylindrischer Knolle leicht zu verarbeiten sind ‘Forono’ und die F1-Hybride ‘Alto’,

Besonderheiten sind ‘Chioggia’ mit innen weiß-rot geringelter Rübe und die orangefleischige ‘Burpees Golden’.

Wählen Sie in ihrem Garten oder Hochbeet einen sonnigen Standort, dort werden weniger Nitrate als im Halbschatten gebildet. Der Boden sollte locker und humusreich sein, achten Sie auf gute Wasserversorgung.

Die Aussaat der zweijährigen Pflanze erfolgt mit Vorkultur in Multitopfplatten, Mist- oder Frühbeet ab Ende März oder direkt im Freiland ab Mitte April – dann mit Vliesabdeckung gegen Kälte.

Lassen Sie die harten Samenkörner einige Stunden in Wasser vorquellen und stecken Sie sie dann 3–4 cm tief in die Erde, am besten im Abstand von 7–10 cm bei einem Reihenabstand von 25 cm. Für späte Ernte reicht auch Juni oder Anfang Juli noch als Anbautermin.

Geerntet wird im ersten Kulturjahr nach 16–20 Wochen. Achten Sie darauf, Rote Rüben nicht nach engen Verwandten aus der gleichen Pflanzenfamilie wie Spinat oder Mangold anzubauen.

Auf Mischkulturbeeten oder im Hochbeet macht die Rote Bete eine besonders gute Figur. Perfekte Nachbarn im Beet sind Kohlgemüse, Bohnen, Zwiebeln und Gurken.

TIPP: Wenn Sie nicht voll ausgereifte, zarte Rübchen – sogenannte „Baby Beets“ – für Salat oder zum Einkochen ernten möchten, können Sie in mehreren Sätzen bis Mitte Juli aussäen. Ihre Kulturzeit beträgt 10–12 Wochen.