Narzissen • Osterglocken
Lange, bevor sich dieses Jahr die Kirchenglocken auf den alljährlichen Weg nach Rom machen, übernehmen ihre floralen Verwandten – die Osterglocken – das Einläuten des Frühlings.
Gemeinsam mit Tulpe und Hyazinthe gehört die Gattung Narcissus zu den bekanntesten und beliebtesten Frühlingsblumen – Beweis dafür sind die über 24.000 Kulturformen, die weltweit zu finden sind. Die meist großblütige Art Narcissus pseudonarcissus ist unter der deutschen Bezeichnung „Osterglocke“ bekannt.
Auf ausgedehnten Narzissenwiesen finden wir in Österreich die Art Narcissus poeticus mit ihren eleganten, stark duftenden, weißen Blüten. Zu Tausenden sind die Blüten dieser „Dichternarzisse“ Hauptdarsteller beim jährlichen Narzissenfest im Ausseerland.
Eine frühlingshafte „Last Minute“-Dekoration: Als beliebteste Topf-Narzisse hat sich in den letzten Jahren die Sorte ‘Tête à Tête’ herauskristallisiert. Saisonalen Arrangements verleiht sie mit ihren kleinen, zarten Blüten Frühlingsstimmung und Fröhlichkeit. Die Dekoration für das Osterfrühstück ist in wenigen Minuten hergestellt: ein paar Töpfe ‘Tête à Tête’ in frühlingshaft grünes Papier gewickelt, mit frischem Moos, Eierschalen, Federn und einigen Palmkätzchenzweigen dekoriert und schon ist die schnelle Osterdekoration fertig. Als Alternative für die Papierumhüllung der Töpfe eignen sich auch bunte Porzellan-Übertöpfe oder kleine Körbchen.
Narzissen für die Vase
Osterglocken sind fixer Bestandteil bunter Frühlingssträuße. Achten Sie darauf, die Narzissen „ausbluten“ zu lassen, bis sie keinen Schleim mehr abgeben, denn dieser würde die Leitungsbahnen der anderen Blumen verstopfen.
Hier gilt also die Ausnahme: alle Stiele vor dem Einwässern neu anschneiden – nur die Narzissen nicht!
VORSICHT!
Alle Narzissen sind giftig. Vergessen Sie nicht, sich die Hände zu waschen, wenn Sie mit den Blumen in Verbindung gekommen sind. Halten Sie (Klein-)Kinder von Narzissen fern.