Kräuter-Hochbeet © GartenAkademie.com
Gemüse & Obst

Erfolg im Hochbeet

Unsere Gärten sind im Wandel und das gilt auch für die kleinste Garteneinheit – das Beet. Wer heute Gemüse zum Selberernten zieht, möchte nicht mehr auf Bodenniveau durch den Garten kriechen, der Hobbygärtner von heute kultiviert bequem im Sitzen – sein Beet gibt’s in 3D … ein Hochbeet!

 

Hochbeete kommen uns in vieler Hinsicht entgegen

  • Sie sind rückenschonend zu bearbeiten, je nach Bauart sogar im Sitzen
  • Kein Bücken und Knien – auch für Senioren unter den Hobbygärtnern die ideale Beet-Variante
  • Die besondere Form des „Tischbeetes” kann unterfahrbar angelegt werden – diese Version ist ideal für Rollstuhlfahrer geeignet
  • Hochbeete liefern bis zu 3-mal höherer Ertrag, da die Bodentemperatur im Hochbeet um 5 bis 8 °C höher liegt als im Flachbeet (die Sonne wärmt das Beet auch von den Seiten, das organische Füllmaterial gibt bei der Verrottung zusätzlich Wärme ab)
  • Der Aufbau ist so gut wie überall möglich, auch auf felsigen oder stark verdichteten Böden, gepflasterten Flächen,Terrassen oder Dachgärten
  • Zum Aufbau fertiger Hochbeet-Bausätze benötigen Sie kein Fachwissen
  • Hochbeete aus Natursteinmauern teilen Hanggärten in pflegeleichte Terrassen
Kräuter-Hochbeet © GartenAkademie.com
Hochbeete mit attraktiven Zierpflanzen bieten Sichtschutz um exponierte Sitzplätze © GartenAkademie.com
Hochbeete mit attraktiven Zierpflanzen bieten Sichtschutz um exponierte Sitzplätze © GartenAkademie.com
Kräuter-Gemüse-Hochbeet © GartenAkademie.com
Hochbeete bilden einen terrassierten Garten am Hang © GartenAkademie.com
Hochbeet mit Gabionen © GartenAkademie.com
Hochbeet © GartenAkademie.com

Woraus wird ein Hochbeet gebaut?

Je nachdem, wo, wie, wie lange und für welche Kulturen/Bepflanzung Sie das Hochbeet verwenden wollen, können Sie aus einer Vielzahl an Begrenzungsvarianten wählen, zum Beispiel:

  • Rundhölzer, eventuell in „Blockbauweise”
  • Mauern aus Naturstein, Klinker …
  • Gabionen (mit Steinen gefüllte, quaderförmige Drahtkörbe)
  • Flechtwerk aus Hasel oder Weiden
  • Holzkästen aus Brettern
  • Betonwände, Betonringe
  • Auch alte Holzfässer oder ähnliche Hinterhof-Funde können als Hochbeet dienen

Der ideale Befüllungs-Aufbau ist bei den Systemen ähnlich, nur die Schichtstärke variiert: Zur Begrenzung aus Holz hin wird das Hochbeet mit Noppenfolien ausgelegt, um ein Auswaschen des Erdmaterials zu verhindern und das Holz vor der Feuchtigkeit von innen zu schützen. Bei Mauern und Gabionen kann die Folie entfallen. Der untere Bereich des Beets wird im Frühling mit groben Ästen aufgefüllt, darüber kommt eine Schicht Grassoden oder Laub, dann folgt grobe und schließlich feine Komposterde. Die zwei unteren Schichten sorgen für die notwendige Drainage. Das organische Füllmaterial verrottet langsam und gibt dabei Wärme an die Komposterde darüber ab.

Welche Pflanzen eigenen sich für Hochbeete?

Sie können alle Pflanzen verwenden, die tiefgründigen Boden und Wärme bevorzugen. Dazu gehören die meisten Gemüsearten wie Kürbisse, Kohlgewächse, Salate, Mangold, Karotten … und Kräuter. Gemüse pflanzen Sie am besten in Mischkultur. So können Sie unangenehmen Schädlingsbefall eindämmen und die Nachbararten fördern einander. Informationen zur Mischkultur und eine „Mischkultur-Ampel”, die gute, neutrale und schlechte Partnerschaften anzeigt, finden Sie unter diesem Link.
Auch ein Naschbeet mit niedrigen Sträuchern wie Ribisel, Himbeeren, Stachel- und Erdbeeren macht Spaß – vor allem dann, wenn Kinder sich über das Anbau-, Wachstums- und Ernteerlebnis auf dem Dachgarten oder im Innenhof freuen.
Wer auf die Ernte vom eigenen Hochbeet verzichten will, kann sein Beet selbstverständlich auch mit attraktiven Zierpflanzen, Stauden, Einjährigen und Gehölzen bepflanzen.

Ein „Hoch” auf das 3D-Beet!