Purpurglöckchen – klimafitter Farbenkünstler
Die Gattung Heuchera wurde 1753 in Nordamerika entdeckt. Seither sind zahlreiche Sorten gezüchtet worden. Gärtner schätzen die vielen Blattfarben-Varianten, die das umfangreiche Sortiment heute bietet. Die wintergrünen, krautigen Stauden bilden dichten Blatthorste. Im Sommer erfreut die dekorative Pflanze zudem mit einer einzigartigen, zarten Blütenpracht. Bienen und Hummeln nützen Purpurglöckchen als wertvolle Weiden- und Trachtpflanze.
Der üppige Wuchs macht die Heuchera-Arten zu idealen Kandidaten als Bodendecker oder Pflanzen in vertikalen Gärten. Setzen Sie sie in Beete und Rabatten oder verwenden Sie die Stauden an Gehölz- und Mauerrändern. Auch Träge und Kübel auf Balkon und Terrasse lassen sich mit der anspruchslosen Pflanze attraktiv gestalten. Das Purpurglöckchen verträgt sowohl Trockenheit als auch Frost, es stellt an den Boden keine hohen Ansprüche. Lediglich auf eine gute Durchlässigkeit ist zu achten. Schneiden Sie die Stängel nach der Blüte zurück.
Die Sorte Heuchera sanguinea ‘Paris’ bildet hell- bis dunkelgrüne, silbrig überhauchte Blätter mit dunklen Blattadern. An stabilen, ca. 40 cm langen Stängeln blühen unzählige kleine Glöckchen in wunderschönen Pinktönen.
Ideale Partner in Beet & Trog sind andere Heuchera-Sorten, deren Laub einen reizvollen Kontrast darstellen. Außerdem sind die Jakobsleiter (Polemonium), die Braunelle (Prunella), verschiedene Glockenblumen (Campanula), diverse Steinbrechgewächse wie z. B. Bergenien (Bergenia) gute Nachbarpflanzen.